Vorm Fernseher

Ich sitze da, ich les’
Der Fernseher läuft
Laut! Schnell. So bunt!
Und doch …

Entspannung pur.
Die Seiten fliegen.
Her und hin. Und immer weiter.
Bis gar zur Ruh ich dann mich bette
Und doch …

Ich wache auf und horch
Kein Ton, kein Atemzug
Der meine Seele speist,
kein Haar, das meine Sinne reizt
Allein die Stille

Der Kleiderständer steht. Verwaist,
Die Ecken unberührt,
von Hosen die zerknüllt
kein Stolperstein im nächtlich Weg

Du bist so fern
Ich weiß es wohl

Du fehlst!

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