Wie Coca-Cola Uns Jogi auf die Sprünge hilft

Ja, ja, die Macht der Sponsoren. Alltäglich. Unübersehbar. Der Einfluss wächst. Wer zahlt, will ja auch die Musik bestellen, oder? Doch langsam wird mir das ganze unheimlich. Zu welch perfiden, nahezu subversiven Methoden ein omnipotenter Brausehersteller greift – und nein, liebe Fußballgemeinde, ausnahmsweise ist nicht dieser komische, die Fußballwelt verändernde Energiedrinkhersteller aus einem bis 1806 zum Heilligen Römischen Reich gehörigen Landstrich gemeint – scheut keine Kosten und Mühen, um nachhaltig auf den Bundes-Jogi einzuwirken – So zumindest lehrte mich heute  mein täglich Gang in die Kantine.

Das, ein liebgewonnenes Ritual, wenn manchmal auch Qual (mangels Wahl), offerierte mir ein seltsam Bild beim Griff ins Kühlregal. Der in Atlanta beheimatete und mit dem DFB verbandelte Getränkelieferant sendet deutliche Signale nach Santo Andre aus, wo Jogi gerade über die Aufstellung für das USA-Spiel brütet. Und dort stand sie nun, fein säuberlich aufgereiht. Jogis neue Viererabwehrkette von rechts nach links: Philipp (was der gar nicht gerne hören mag), Jerome (endlich wieder innen), Per und Benedikt. Sachen gibt’s.

FotoPS: Es waren zu meiner nicht gelinden Überraschung tatsächlich die letzten vier Cola-Zero-Flaschen im Regal. Ich musste dafür nicht mal sortieren oder suchen.

 

PPS: Und  jeder, der jetzt den naheliegenden Gedanken hegt, dass Cola mit Absicht Nullen empfiehlt respektive mit einer veritablen Umstellung die Joginatoren zu schwächen hofft,  damit Klinsis US-Boys die nächste Runde erreichen, sollte sich dringend als Verschwörungstheoretiker staatlich vereidigen lassen 😉

 

 

 

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